Ich war bisher noch nie in einem Universitätsklinikum. Ich wählte Münster, da ich einerseits in meinem Bekanntenkreis bisher nur Gutes darüber gehört habe, aber auch weil es wegen der Entfernung am meisten Sinn machte. Schließlich konnte ich zu dem Zeitpunkt nur wenige Meter gehen. Die Ärzte in Münster nahmen sich viel Zeit für mich. Man wurde per Handschlag begrüßt und in das Behandlungszimmer gebracht. Die typischen neurologischen Untersuchungen bzgl. Kraft, Gleichgewichtssinn, Gefühlssinne usw. musste ich während meiner vielen Termine dort immer wieder über mich ergehen lassen. Irgendwann kennt man sämtliche Untersuchungen und wundert sich eigentlich nur noch darüber, dass keiner der Ärzte das komplette Spektrum durchgezogen hat, sondern dass jeder Arzt nur eine kleinere Auswahl aller „manuellen“ Untersuchungen durchführt. Für mich war das erstmal nicht weiter schlimm, da ich überwiegend massive Schmerzen im LWS-Bereich hatte. Die behandelnden Ärzte in Münster…
Der Weg zu meiner Diagnose – Teil 1
Der Weg zur Diagnose meiner Krankheit war kein schneller Weg. Ich war in der Nähe von Rostock um mit meiner Freundin 2 Wochen Urlaub zu machen. Ich bin mit leichten Rückenschmerzen losgefahren, die, so redete ich mir ein, schon verschwinden würden. Nach 3 Tagen Bewegung am Meer wurden die Schmerzen immer schlimmer. Nach dem Wochenende kamen auch noch Schüttelfrost, Fieber und Gliederschmerzen am gesamten Körper hinzu, sodass ich dann leider zu einem dortigen Arzt gehen musste. Wir sind in unserem Urlaubsort immer zu Fuß gegangen, weil einerseits das Wetter schön war und ich andererseits einfach der Meinung war, dass die Bewegung mir schon gut tun wird. Schließlich ist das genau die Einstellung, die man nach einem Bandscheibenvorfall entwickelt haben sollte. Beim Arzt angekommen, war ich schon fix und fertig. Zum Glück musste ich nicht lange warten. Der Allgemeinmediziner meinte dann…