Krankheit

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Ein Leben auf Repeat

Aufwachen, kämpfen, schlafen. Repeat. Die letzten Wochen haben sich irgendwie immer gleich angefühlt. Täglich die gleichen Abläufe. Vielleicht mal im Tagesverlauf unterschiedlich, aber irgendwie ist einfach eine Routine eingekehrt, die mich stört. Ich habe täglich mit meinen Schmerzen zu kämpfen. Ich probiere es mit Physio- und Ergotherapie, ich versuche mich so viel zu bewegen wie ich kann – aber es wird nicht besser. Mir ist klar, dass ich damit aber zumindest eine Art Status Quo beibehalte oder zumindest die Verschlechterung verlangsame – Das ist nur leider kein großer Trost. Ich beschäftige mich nur noch mit Therapien, versuche beim Bewegen noch nützliche Dinge zu schaffen wie z.B. mal ein Zimmer zu saugen oder die Spülmaschine auszuräumen. Oder ich gehe grandiose 20 Minuten für 500 Meter mit dem Hund spazieren – an guten Tagen. Zwischen den Therapien und nützlichen Tätigkeiten liege ich…

Testbericht Alber e-motion Duodrive M25

Ich habe in einem früheren Artikel bereits über meinen Ersten Rollstuhl berichtet. Heute ist ein Testbericht des restkraftverstärkendem Antriebs „e-motion Duodrive M25“ der Fa. Alber dran. Ich möchte an dieser Stelle aber explizit darauf hinweisen, dass das erzählte nur meinen Erfahrungen entspricht und nicht komplett übertragbar ist. Ihr wisst ja, rechtlich sicher bleiben, wenn man Kritik äußert. Schließlich ist nur positives Feedback erwünscht. Funktion der Antriebsräder Grundsätzlich bin ich mit den Antriebsrädern zufrieden. Sie tun, was sie sollen. Bei mir wurde eine Luftbereifung anstelle der Vollgummireifen montiert, was wohl nicht so einfach war. Der Techniker musste wohl den Gummireifen herunterschneiden, um die anderen zu montieren. Bei den Antriebsrädern lässt sich die Sensitivität der Sensoren unterschiedlich einstellen, was insbesondere bei meiner spastischen Parese hilfreich ist. Das Fahren auf Gehwegen ist durch das seitliche Gefälle genauso doof wie mit manuellen Rädern, dafür…

Warten, warten, warten

Die letzten Wochen kommen mir vor wie ein Blinzeln. Zwar war ich wieder öfter bei Ärzten, aber passiert ist irgendwie doch wieder nichts. Eigentlich warte ich nur. Warten auf Fortschritte in den Gerichtsverfahren, bei der Behandlung meiner Behinderung, bei Verwaltungsakten. Es nervt.

Feiertagsstress und Rückkehr in den Alltag

Der Dezember verging für mich wie im Flug. Einerseits musste ich mich weiter an die Spastik gewöhnen und an die Tatsache, dass ich jetzt einfach noch viel weniger kann. Ich fange an zu zittern, wenn ich eine Wasserflasche halte oder wenn ich in der Kneipe aus einem Bierglas trinken möchte. Auch am PC kann ich nicht mehr so viel machen wie vorher. An schlechten Tagen kann ich die Maus nicht richtig steuern, weil meine linke Hand verkrampft. Als Linkshänder wirklich ungünstig. Oder ich zittere einfach vor mich hin und mache ständig Doppelklicks. Klingt lustig, ist es irgendwie auch, aber andererseits auch einfach zum heulen. Im Dezember war also die Spastik ein Hauptthema, was in den Bereichen Arzttermine, Therapie und Pflegegrad eine entscheidende Rolle einnahm. Auf der Suche nach der Ursache Die Erforschung der Spastik ging weiter mit mehreren Terminen im…

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