Alltag
Es sind mittlerweile 20 Monate, die ich nicht mehr arbeiten kann. Eine Zeit, die geprägt war von Arztbesuchen, Behandlungsversuchen, Physiotherapie, Angst, Hoffnung und schlussendlich Resignation. Zumindest soweit es meine Krankheit und meinen Körper betrifft. Ich werde nicht mehr gesund. Mein Körperzustand wird sich nicht verbessern, sondern langfristig verschlechtern. Das klingt erstmal hart, aber das ist kein Weltuntergang! Ich habe es geschafft, meinem Leben einen neuen Sinn zu geben und die Dinge so anzunehmen, wie sie nunmal sind. Natürlich ist das oft schwer. Aber ich lasse mich nicht davon unterkriegen und habe mir eine Art Alltag zugelegt, der zwar nicht aufregend ist, aber mich auch nicht vollständig verzweifeln lässt.AufstehenIch stehe grundsätzlich früh auf, da unsere Wilma spätestens um 6 Uhr Hunger hat und uns tierisch auf den Sack geht. Versteht mich nicht falsch: Sie bellt nicht, sie knurrt nicht und sie…